Zehn Jahre Schulimpulse: Ein Beitrag führte zum nächsten. 100 Beiträge später.
Der erste Beitrag auf Schulimpulse erschien 2015: ein Eindruck aus einem gemeinsamen Projekt von Grundschulkindern und Seniorinnen und Senioren, die bald gemeinsam Englisch lernen würden. Seitdem hat sich viel getan: Unterrichtsideen, Komplexe Leistungen, Gedichte, Beiträge zum Nachdenken, Impulse zum Ausprobieren.
Was zunächst als Einblick in das Klassenzimmer begann, entwickelte sich langsam weiter. Immer öfter ergaben sich Verbindungen zu größeren pädagogischen Fragen – über die Fächer hinweg, über die eigene Klasse hinaus. Die Beiträge wurden inhaltlich und methodisch vielfältiger. Es folgten Impulse zur Sprache, zur Mathematik, zu Naturphänomenen, zu entdeckendem und fächerverbindendem Lernen, zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Heute stehen Fragen im Mittelpunkt wie „Wie lässt sich eine Lernkultur gestalten, die zugleich fordert, ermutigt und im Miteinander verbindet?“.
Schulimpulse lebt vom Austausch der Perspektiven (vgl.→ über uns):
- Andreas hat Schulimpulse initiiert. Seine Beiträge thematisieren entdeckendes Lernen, Sprache, Mathematik und Bildung für nachhaltige Entwicklung, in denen eine stärkenorientierte Lernkultur im Mittelpunkt steht.
- Judith widmet sich der Sprachbildung. In ihren Beiträgen geht es um freudvolle Schreibanlässe, gemeinsames Sprechen, das Zuhören und die Entwicklung einer wertschätzenden Gesprächskultur.
- Annett setzt Impulse aus der Lehrkräftebildung und der schulischen Praxis um. Sie bringt erklärende Formate ein und verbindet diese mit langjähriger Erfahrung aus dem Unterricht. Besonders kennzeichnend ist ihr von Herzlichkeit geprägter Blick auf das Lernen der Kinder und auf die Rolle derjenigen, die sie dabei begleiten.
- Thea erweitert die Inhalte durch einen naturwissenschaftlich geprägten Zugang. Ihre Expertise öffnet den Blick auf Naturphänomene, Lernprozesse und nachhaltiges Lernen außerhalb des Klassenzimmers.
Es sind diese Horizonte, die Schulimpulse prägen. Beiträge entstehen im Dialog, aus Fragen, Beobachtungen und vor allem aus gemeinsamen Haltungen. Sie geben Anregungen, wie es gehen kann. Und vielleicht ist das auch das Besondere: Schulimpulse macht Angebote. Wir denken nicht im Sinne von „neu“, sondern von „möglich“.
Uns verbindet die Überzeugung, dass Kinder in ihrer ganzen Lebendigkeit, Ernsthaftigkeit und Neugier wahrgenommen werden wollen. Dass wir ihnen mit fachlicher Klarheit, pädagogischer Haltung und einem offenen Herzen begegnen. Schule darf herausfordernd sein und gleichzeitig getragen von Vertrauen, Zutrauen und der Sicherheit, sich entwickeln zu dürfen.
Ein Danke an alle, die mitwirken, ob sichtbar oder im Hintergrund.
Lernen darf Freude machen. Bildung braucht Tiefe. Und Schule ist mehr als Unterricht. Sie ist ein gemeinsamer Raum für Entwicklung, Begegnung und Verantwortung.
Wenn wir mit Schulimpulse einen Beitrag dazu leisten können, dann ist das Grund genug, weiterzumachen.
Andreas Grajek
Letzte Aktualisierung: 23. Mai 2025