Zahlenmauern und Zahlentürme im Anfangsunterricht
Zahlenmauern und Zahlentürme faszinieren Kinder. Das Bewusstsein für Zahlbeziehungen verdichtet sich beim Umgang mit motivierenden Übungsformaten. Routine beim Rechnen und Umgang mit Zahlen stellt sich ein. Dabei erschließen sich die Schüler eigenständig neue Zahlenräume.
siehe auch
Beobachtungsmöglichkeiten / pädagogische Diagnostik
Am Anschluss an die Erarbeitung und Erprobung der Übungsformate „Zahlenmauer“ und „Zahlenturm“ erhalten die SuS die offene Aufgabe „Gestalte eigene Zahlenmauern und Zahlentürme“.
Dabei hat die Lehrperson vielfältige Gelegenheiten für Beobachtungen hinsichtlich des Lern- und Entwicklungsstands der Schülerinnen und Schüler, die Aufschluss für die Planung des sich anschließenden Unterrichts geben:
- In welchem Zahlenraum bewegt das Kind sich sicher.
- Bewältigt es den Zehnerübergang?
- Wie geht das Kind vor? Erkennt es Fehler? Nutzt es Rechenstrategien?
- Mit welchen Ausgangszahlen „experimentiert“ das Kind? Welche Schlussfolgerungen zieht es?
Impulse für Differenzierung
Individuelle Differenzierungsimpulse fördern die tiefgründige Bearbeitung der Aufgaben, z.B.
- Die Basissteine deiner Zahlenmauern sollen aufeinanderfolgende Zahlen sein. Erfinde mehrere solcher Zahlenmauern. Was stellst Du fest?
- Finde einen Zahlenturm mit der Ergebniszahl 20. Wie viele Etagen hat er? Gibt es noch andere Möglichkeiten? Beschreibe: Wie bist du vorgegangen?
- Vertausche die beiden Startzahlen deines Zahlenturms. Rechne. Vergleiche mit dem ersten Zahlenturm: Was stellst du fest? Warum ist das so?
- Erfinde besondere Zahlenmauern und Zahlentürme. Beschreibe, warum sie besonders sind.
- Erfinde leicht und schwer zu rechnenden Zahlenmauern und Zahlentürme. Erkläre, warum sie leicht oder schwer zu rechnen sind.
Letzte Aktualisierung: 22. Januar 2023