Entdeckungen im Gartenjahr: Frühjahrsblüher
Sachtext Frühjahrsblüher
Jedes Jahr aufs Neue erfreuen uns Schneeglöckchen, Bärlauch und Buschwindröschen als Frühlingsboten mit ihren zeitigen Blüten.
Ihr frühes Wachstum ermöglicht es ihnen, die wärmenden Strahlen der Sonne für die Photosynthese* zu nutzen, bevor die Bäume mit ihrem Laubaustrieb den Waldboden verdunkeln. Sie treiben aus verschiedenen unterirdischen Knollen aus.
So unterscheidet man
- Zwiebeln (Narzisse, Traubenhyazinthe)
- Rhizome (Schlüsselblume, Duftveilchen)
- und Wurzelknollen (Winterling, Scharbockskraut).
Sie schützen sich vor den tiefen Temperaturen mit in den Pflanzenteilen eingelagerten Frostschutzmitteln. Viele Frühjahrsblüher sind allerdings auch giftig. Da sie zudem oft unter Naturschutz stehen, sollten sie nicht gepflückt und nicht ausgegraben werden.
Außerdem stellen die Frühjahrsblüher oft die erste Pollen- und Nektarquelle für zahlreiche Insekten dar.
*Photosynthese: aus Licht, Wasser und Kohlendioxid (CO2) erzeugt die Pflanze Sauerstoff und Glucose (eine Zuckerart)
Thema „Frühling“ auf Schulimpulse
Frühjahrsblüher
Impulse für die Weiterarbeit
Textverständnis: Fragen zum Text
richtig | falsch | |
Frühjahrsblüher nutzen die Sonnenstrahlen, bevor die Blätter der Bäume zu viel Schatten erzeugen. | ||
Vor dem Winter müssen die Menschen die Pflanzen mit Frostschutzmittel gießen. | ||
Hummeln, Bienen und andere Insekten finden in den Frühjahrsblühern eine der ersten Nahrungsquellen. | ||
Frühjahrsblüher dürfen nicht gegessen werden, da sie giftig sind. | ||
Da sie unter Naturschutz stehen, darf man sie nur sehr vorsichtig pflücken. | ||
Das Sonnenlicht nutzen die Pflanzen bei der Photosynthese. |
Differenzierung
- Lückentext (mit / ohne vorgegebene Wörter, mehr Wörter als Lücken)
- Frühjahrsblüher-Steckbriefe anfertigen
- Erkundung / Beobachtung von Frühjahrsblühern in der Umgebung
Fachübergreifendes Lernen auf Schulimpulse:
Sachtext und Bilder: Dr. Thea Lautenschläger
Letzte Aktualisierung: 23. Januar 2023